occupy central |
Studenten planten am 22. September einen class-boycott um für Demokratie zu protestieren. Konkret wendet sich die Aktion gegen die Entscheidung der Regierung in Peking für die Wahlen des chief executives im Jahre 2017. China hat Hongkong 1997 als Sondervrwaltungszone von Grossbritannien übernommen und den Wählern in Hongkong versprochen, von 2017 an ihre politischen Führer selbst bestimmen zu können. Doch jetzt hat die chinesische Regierung entschieden, eine Vorauswahl zu treffen, dass heisst es wird nur Kandidaten geben, die im Sinne ihrer Regierung handeln, Regierungskritiker haben gar keine Chance an den Wahlen anzutreten.
Es ist wirklich schlimm, vor allem weil so viele Minderjährige involviert sind.
sie singen die Lieder der Demonstranten (in meiner Schule) |
Diesen Montag konnten die Schüler, die die Erlaubnis der Eltern vorzeigen konnten, den ganzen Tag vom Unterricht freinehmen um Protestaktionen in der Schule zu planen.Viele Schüler und Schülerinnen, Lehrern und allgemein den Hongkongern gehen die Proteste sehr nahe, denn sie selber oder ihre Freunde nehmen aktiv daran teil. Sie sind traurig und befürchten das Schlimmste, sogar eine Wiederholung des Tian'anmen-Massaker in Peking 1989 sagen einige voraus. ,Hong Kong is dying', posten viele auf Instagram.
Ich kann nicht beurteilen, wie schlimm es wirklich ist, denn für mich verläuft der Alltag sonst normal. Nur das Thema ist immer präsent und natürlich halte ich mich vom Central fern (ich wohne auch ziemlich weit weg).
Demokratie ist ein entscheidender Unterschied zw HK und China |
Dass so viele Studenten involviert sind, ist auf der einen Seite gut, sie sollen ihre Meinung kundgeben, aber vielleicht sind sie noch zu jung und können die Situation schlussendlich nicht unter Kontrolle halten.(?)